Arvesta eröffnet neuen Hauptsitz in Anwesenheit von Premierminister Alexander De Croo und dem Bürgermeister von Leuven Mohamed Ridouani 

Am 15. November weihte der Agrarexperte Arvesta mit Stolz seinen brandneuen Hauptsitz am Aarschotsesteenweg in Wilsele ein. Die feierliche Eröffnung fand in Anwesenheit von Premierminister Alexander De Croo und Mohamed Ridouani, Bürgermeister von Leuven, statt.  

Arvesta zieht vom Philipssite in Leuven in ein eigenes Gebäude am Aarschotsesteenweg um, in dem sich das 33.000 m² große logistische Vertriebszentrum von Arvesta sowie der größte Aveve-Shop des Landes und gleichzeitig das Flaggschiffgeschäft befinden. ​ ​ 

Premierminister Alexander De Croo: "Nachhaltigkeit und nachhaltige Landwirtschaft stehen ganz hoch auf der Agenda von Arvesta. Das ist Ihr Auftrag und Ihre Überzeugung. So werden auch unsere Landwirte ihren Kollegen einen Schritt voraus sein. Innovative Lösungen für die sich ständig ändernden Herausforderungen sorgen dafür, dass Landwirte und Gärtner heute ihre Pflanzen effizient und mit Respekt für den Planeten anbauen. Ich bin überzeugt, dass Innovation auch für die Landwirtschaft ein großer Vorteil sein kann, genau wie für unsere Industrie."

"Arvesta ist in Leuven fest verankert, sie sind hier zu Hause", sagt Mohamed Ridouani, Bürgermeister der Stadt Leuven. "Die Zusammenführung des neuen Hauptsitzes, der größten Einzelhandelsfiliale und des Distributionszentrums auf demselben Gelände an der 'Vaart' wird die sichtbare Präsenz von Arvesta nur verstärken. Darüber hinaus ist Arvesta als Gründungsmitglied von Leuven 2030 einer der wichtigsten Partner bei unserer Mission für ein klimaneutrales Leuven, indem wir gemeinsam an der lokalen nachhaltigen Landwirtschaft und dem Gartenbau arbeiten." 

Klimafreundliches Gebäude  

"Wir haben unseren neuen Hauptsitz an der Stelle gebaut, an der 1970 eines unserer ersten Aveve-Geschäfte stand und wo später unsere Retail-Abteilung eingezogen ist. Es fühlt sich daher ein bisschen so an, als kämen wir zusammen mit unseren anderen Arvesta-Kollegen im Vertriebszentrum und in unserem Geschäft wieder zu Hause an", so CEO Eric Lauwers. ​ ​ ​ ​ 

Für den neuen Hauptsitz entschied sich Arvesta für eine gründliche Renovierung, bei der nur die Fundamente erhalten blieben. Abgesehen davon, dass für viel Licht, Luft und Raum gesorgt wurde, verfügt dieses Gebäude über eine umfangreiche Dach- und Wandisolierung. Eine Wärmepumpe sorgt für die Beheizung, 40.000 Liter Regenwasser wird aufgefangen und es wird der gleiche Stromkreis wie im angrenzenden klimafreundlichen Logistikzentrum verwendet. So kann die Zentrale auch die 2.000 Solarpaneele auf dem Dach des Distributionszentrums nutzen, das seit 2013 durch den Einsatz von Wärmepumpen, Solarpaneele, LED-Beleuchtung und die Bepflanzung einer Grünfläche komplett klimaneutral ist. ​ ​ 

Starker Arbeitgeber ​  

Arvesta beschäftigt insgesamt 2.300 Experten in the field, von denen viele vom Standort in Leuven aus arbeiten: 350 Mitarbeiter sind - über hybrides Arbeiten - an den Hauptsitz angebunden, 95 Mitarbeiter sind im Distributionszentrum tätig - von wo aus täglich etwa 35 Fahrten zu den Aveve-Läden gehen, was 400 Sendungen pro Woche entspricht - und etwa 20 Mitarbeiter im Aveve-Laden nebenan. Damit ist Leuven eines unserer wichtigsten Hubs, neben mehreren anderen in Belgien, aber auch in den Nachbarländern Frankreich, Niederlande und Deutschland. ​ ​ ​ 

In Zukunft wird es nur noch Platz für nachhaltige Landwirtschaft geben  

Es war wichtig, dass es sich um ein klimafreundliches Gebäude handelt.

"Denn Nachhaltigkeit liegt in unserer DNA und ist unsere Lizenz zum Wirtschaften", so Eric Lauwers weiter. "Heute gibt es nur noch Platz für eine nachhaltige Landwirtschaft, und das ist die Landwirtschaft, die wir bei Arvesta gemeinsam mit unseren Landwirten und Gärtnern aufbauen. Außerdem ist jede Innovation, die wir den Bauern und Gärtnern anbieten, nicht nur nachhaltig, sondern auch gewinnbringend. Auf diese Weise zeigen wir, dass Ökologie, Ökonomie und Technologie Hand in Hand gehen. Und so bringen wir die Landwirtschaft zu einem nachhaltigen Modell". ​ ​ 

Plädoyer für gleiche Spielregeln  

Eric Lauwers will unbedingt ein Plädoyer für die belgischen Bauern und Gartenbauern halten.

"Sie sind Klassenbeste, weil sie Produkte auf den Markt bringen, die von höchster Qualität sind und gleichzeitig auf Lebensmittelsicherheit, Rückverfolgbarkeit, Tierschutz und unseren Planeten achten. Unsere Bauern sorgen zum Beispiel dafür, dass die CO2-Emissionen pro Liter Milch oder Kilogramm Fleisch in Belgien zu den niedrigsten der Welt gehören." ​ ​ 

Dennoch importieren wir weiterhin Lebensmittel aus Ländern, die nicht dieselben Standards haben. Wir importieren sogar Produkte aus Mercosur-Ländern wie Argentinien, Brasilien, Venezuela und Chile, die Pflanzenschutzmittel verwenden, die hier verboten sind. Dennoch werden Lebensmittel aus diesen Ländern in großem Umfang in unseren Geschäften angeboten, und niemand macht sich Gedanken über die Auswirkungen auf die Gesundheit der Konsumenten. Selbst innerhalb Europas sind die Spielregeln nicht gleich. Gleiche Spielregeln sind daher dringend erforderlich. 

Wir glauben nach wie vor an die belgische Landwirtschaft und den Gartenbau  

Arvesta glaubt weiterhin fest an die belgische Landwirtschaft und den Gartenbau. Denn sie gehört zu den besten und nachhaltigsten der Welt. Aus diesem Grund hat Arvesta ihre Investitionen in die Landwirtschaft der Zukunft drastisch erhöht und investiert zwischen 2021 und 2025 nicht weniger als 275 Millionen Euro in langfristige Investitionen. ​ 

Eric Lauwers: "Dieser hohe Betrag in einem Sektor mit besonders geringen Gewinnspannen zeigt, dass Arvesta an die Landwirtschaft der Zukunft glaubt. Wir wollen Ökonomie, Ökologie und Technologie zusammenbringen, um die Produktivität und die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft durch eine präzise Landwirtschaft zu fördern."